Amici del Bangladesh

Die "Amici del Bangladesh" sind eine lose Vereinigung von Menschen jeden Alters, welche seit vielen Jahren mit ihren Patenschaften, Zuwendungen und Spenden (in beliebiger Höhe) die Tätigkeit der "Suore Luigine" (italienischer Orden mit Mitschwestern aus Indien und Bangladesh) in Bangladesch unterstützen. Die Verwaltung der Spendengelder erfolgt unentgeltlich durch Freiwillige der Pfarrei Interlaken. Die direkte Unterstützung über die Ordensschwestern vor Ort erlaubt es, dass die Spendengelder ohne Nebenkosten (ausser Bankspesen) vollumfänglich den Bedürftigen in Bangladesh zugute kommen.

Neue Gönner/Innen, Paten und Patinnen sind immer willkommen. Bitte melden Sie sich bei einer der Kontakt-Adressen, wenn Sie regelmässig informiert werden möchten. Natürlich sind auch direkte Spenden möglich:

Konto BEKB Interlaken
IBAN Nr. CH35 0079 0042 3206 9550 7

Kontaktadressen

Ruth Schurter-Pinto
Schwalmerenweg 27
3800 Interlaken
033 823 02 80

 

oder 

Katholisches Pfarramt
Schloss-Strasse 4
3800 Interlaken
033 826 10 80

 


Die Gemeinschaft der "Suore Luigine" arbeitet seit mehr als 50 Jahren in Bangladesh. Die Schwestern sind in Schulen tätig, betreuen ein Waisenhaus und setzen ihre Kräfte und Kenntnisse in der Pastoralarbeit ein. 

Das WTC Women Training Center kennt in Khulna jedermann, oder besser, jede Frau! Hier werden die Frauen angenommen wie sie sind, geliebt, geschätzt und gefördert. Flinke Hände nähen und sticken Tag für Tag mit viel Liebe und Geduld, die traditionellen „Noskshikata“ (dies ist der Name eines Liedes, das eine Frau sang, während sie liebevoll eine Stickerei anfertigte). 

270 Frauen kommen jeden Tag zur Arbeit und trotzdem scheint es wie eine einzige grosse Familie zu sein. Hier verdienen sie sich ihren Lebensunterhalt, lernen lesen und schreiben und fühlen sich voll angenommen als FRAU! Hier spricht man nie von Ökumene, man lebt sie ganz einfach. Christen, Muslime und Hindu arbeiten, lernen, singen und beten zusammen. Und nicht selten, wenn das Schicksal zuschlägt, entsteht unter den Frauen eine solche Solidarität, dass niemand einen religiösen Unterschied vermuten würde. 



Adventsbrief 2020 

"Maria, wickelte Jesus in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.“

Liebe Freunde und Wohltäter

Eigentlich hatte ich nach der ersten „Covid-Welle“ entschieden mich dieses Jahr für einmal „nur“ mit einem Dankesbrief an Sie zu wenden. Viel zu stark war ich, von den Nachrichten und Bilder die aus Europa zu uns gelangten, beeindruckt und betroffen.

Dann aber erhielten auch wir Besuch, von diesem unsichtbaren Feind der vor niemandem zurückschreckt. Wir mussten unsere Schulen schliessen, die Pastoralarbeit in den Pfarreien und in den weitläufigen Armenvierteln  einstellen. Die Frauen kamen nicht mehr zur Arbeit und plötzlich erlebten wir hautnah, wie es ist, wenn in den „Spitalherbergen kein Platz vorhanden ist“. In den Lehmhütten und armseeliegen Häusern gibt es keinen Raum für Quarantäne, die Folgen davon sind, dass innert kürzester Zeit alle Familienmitglieder, ja ganze Dörfer mit Covid infiziert sind. Plötzlich gibt es keinen Unterschied mehr, zwischen Reichen und Armen, zwischen Hindu, Muslime und Christen.

Wie wird es weitergehen? Ich weiss es nicht, auch weil unsere finanzielle Situation immer kritischer wird. Wir finden selber keine Lösung, vertrauen aber weiterhin in unseren unsichtbaren Freund, der in den Herzen aller Menschen guten Willens sichtbar wird.

So wünsche ich Ihnen, eine offene Herberge in Zeiten der Not, ein offenes Herz, wenn Andere in Not sind und Gottes Segen für all das Gute, dass Sie zur Unterstützung unserer Mission auch weiterhin beitragen werden.

Möge Ihnen die Weihnachtszeit viel Hoffnung und Zuversicht bringen.

In Dankbarkeit, Suor Pierangela

E-Mail
Anruf
Karte